Unser Angebot
Die Intensivstationen für Frühgeborene und kranke Neugeborene befindet sich im gleichen Gebäude wie die Frauenklinik des Marienkrankenhauses und bildet mit der Geburtshilfe ein Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1). Neugeborene mit geringem Risiko werden stundenweise oder ganz bei ihren Müttern betreut.
Die Neugeborenen-Intensivstation ist kind- und familiengerecht gestaltet. Hierzu gehört eine freundliche Atmosphäre, in der individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Kindes und seiner Familie eingegangen wird. Intensivmedizinische Technik wird auf das unbedingt notwendige Minimum reduziert, während die Zuwendung zum Kind und seiner Familie auf das Maximum gesteigert wird.
Optische, akustische oder sonstige Reize, die von Technik und Personal ausgehen können, werden möglichst vermieden oder minimiert. Stattdessen werden dem Kind physiologische und entwicklungsfördernde Reize geboten, wie Mutterstimme und Kängurupflege durch die Eltern. Spontanbewegungen und Eigenregulation des Kindes werden durch adäquate Lagerung gefördert.
Ein Tag-Nacht-Rhythmus wird eingehalten mit einem Minimum an äußeren Reizen und maximal möglicher Ruhe während der Nacht. Der individuelle Rhythmus des Kind wird respektiert. Hierzu gehören unter anderem Ruhephasen während des Tages, optimale Zeiten für Känguru-Pflege, aber auch für medizinisch notwendige Prozeduren.
Das Personal und die Eltern lernen durch besondere Schulung, auch das kleinste Frühgeborene zu verstehen und zu respektieren. Der Bereich eines Frühgeborenen oder kranken Neugeborenen wird wie der Schlafraum eines sehr sensiblen Kindes eingerichtet und geachtet.
Die Eltern werden früh befähigt, ihr Kind ohne Angst kompetent in der Klinik und nach der Entlassung daheim zu betreuen.